Im täglichen Umgang mit Energie und Umweltressourcen kannst du bereits mit kleinen Veränderungen Großes bewirken. Es ist entscheidend, sich konsequent an bestimmte Regeln zu halten und sich bewusst zu machen, wie selbst die kleinsten Handlungen einen positiven Einfluss auf unser Klima haben können. Die folgenden Tipps machen es einfach, Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren.
Wusstest du, dass das Kippen von Fenstern dazu führt, dass mehr Wärme verloren geht als beim Stoßlüften? Dies liegt daran, dass für den Austausch der gleichen Luftmenge beim Kippen wesentlich mehr Zeit benötigt wird, während die Wände um das gekippte Fenster herum auskühlen. Dies führt zu einem erheblichen Wärmeverlust und erhöht die Gefahr von Kondenswasser und Schimmelbildung. Wenn du außerdem vergisst, die Heizkörper herunterzudrehen, verbrauchst du noch mehr Energie. Beim Stoßlüften hingegen kannst du Energie sparen – das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für deinen Geldbeutel.
Viele Produkte in Supermärkten haben eine schlechte Klimabilanz. Beim Kauf von Obst wie Äpfeln solltest du nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Herkunft achten. Wenn Äpfel aus einem anderen Kontinent importiert werden mussten, solltest du bewusst auf den Kauf verzichten, da der Transport häufig mehr CO2 verursacht als der Anbau. Zudem ist es wichtig, auf die Saison und die Anbaumethode zu achten. Gewächshausgemüse außerhalb der Saison sollte vermieden werden, da der Energieverbrauch für den Anbau die Klimabilanz negativ beeinflusst. Produkte, die ausschließlich mit regenerativer Energie hergestellt wurden, sind zu bevorzugen, sofern die verwendete Energie regional erzeugt wurde und keine einfachen CO2-Zertifikate erworben wurden. Auch wenn Letzteres besser ist als nichts, ist die Förderung regionaler und CO2-freier Energieproduktion deutlich effektiver für unser Klima.
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Die beste Möglichkeit, Energie zu sparen, ist, sie erst gar nicht zu verbrauchen. Wenn du deinem Körper und dem Klima etwas Gutes tun möchtest, solltest du das nächste Mal mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zur Arbeit fahren. Für längere Strecken gibt es mittlerweile sehr zuverlässige E-Bikes, die dir helfen, die Strecke ohne übermäßige Anstrengung zu bewältigen. Viele Arbeitgeber unterstützen sogar das Leasing solcher Elektrofahrräder. Wenn das Radfahren keine Option ist, solltest du zumindest in Erwägung ziehen, auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften umzusteigen, um die Klimabilanz deines Arbeitswegs zu verbessern.
Es ist zwar bequem, die Geräte nach dem Fernsehen oder der Arbeit am PC im Stand-by-Modus zu lassen, jedoch verbrauchen viele Elektrogeräte auch in diesem Modus weiterhin Energie. Dies lässt sich einfach durch eine Steckdosenleiste mit Ausschaltfunktion vermeiden.
Wenn du beim Kochen den Deckel vergisst, verbrauchst du über 30 % mehr Energie als nötig, da die Wärme entweicht und der Herd länger braucht, um das Wasser zum Kochen zu bringen. Durch die Verwendung eines Deckels sparst du nicht nur Energie, sondern auch jede Menge Zeit auf lange Sicht.
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